Schnuppernachmittag an der Erhard-Junghans-Schule Schramberg
Wie geht es weiter nach der 4. Klasse? Diese Frage stellen sich derzeit alle Eltern, die ein Kind in der 4. Klasse einer Grundschule haben.
Eine gute Möglichkeit herauszufinden, welche Schule am besten zum Kind passt, haben die Eltern bei einem Schnuppernachmittag bzw. einem Tag der offenen Tür.
Gleich über zwei Schularten konnten sich kurz vor der Fasnet Eltern beim Schnuppernachmittag der Erhard-Junghans-Schule Schramberg informieren: sowohl über die Gemeinschaftsschule als auch über die Realschule. Die Schule ist ein Verbund beider Schularten mit dem Ziel, dass Kinder länger gemeinsam lernen und besser individuell gefördert und gefordert werden.
Nach einem Musikstück der Klasse 5b und Klassenlehrer Christian Biemann konnten Schulleiter Jörg Hezel und Konrektor Lorenz Stopper in der Mensa die zahlreichen Gäste begrüßen. Die Anzahl an teilnehmenden Eltern und ihren Kindern aus Schramberg und den umliegenden Gemeinden zeigt, dass ein großes Interesse am pädagogischen Konzept und den Angeboten der Schule besteht.
Die Kinder wurden an verschiedenen Stationen selbst aktiv und erhielten spielerisch Einblicke in das Schul- und Lernprofil der Realschule und der Gemeinschaftsschule. Lehrkräfte und Schüler der EJS waren im ganzen Haus für Fragen offen und hatten ein großzügiges Programm vorbereitet.
Köstlich roch es schon von weitem im Foyer der Schule, da hier vom Wahlpflichtbereich AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales) Waffeln gebacken wurden. Gebacken wurde aber nicht nur in AES, sondern auch in Französisch. Hier erfuhren die Schüler, aus welchen Zutaten Crêpes bestehen und sie konnten die ersten Wörter Französisch üben. Zudem konnten man sich beispielsweise im Bereich „Erlebnispädagogik“ ausprobieren oder im Textilraum erste Nähversuche durchführen. Im Fach Geschichte führten 10.-Klässler mehrfach ein kurzes Theaterstück auf, während 5.-Klässler einen Rap vortrugen. Im Fach Technik konnten Namensschilder aus Holz mit Hilfe einer CNC-Fräsmaschine hergestellt werden. Außerdem durften die Schüler in Musik verschiedene Musikinstrumente ausprobieren oder im Fach Chemie Brausepulver selbst herstellen. Vor allem die Eltern interessierten sich aber auch sehr für den Ganztagesbereich, die Mensa und die unterschiedlichen Lernweisen der beiden Schularten Realschule und Gemeinschaftsschule.
Insgesamt war es ein sehr informativer Nachmittag oder, wie ein Grundschüler strahlend sagte: „Mir hat es sehr gefallen, aber die Zeit war zu kurz!"
Nun bleibt es spannend, für welche Schulart sich die Eltern entscheiden werden.
Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen sind schon in der nächsten Woche und bei der Erhard-Junghans-Schule kann man im Vorfeld einen Anmeldetermin über die Schulhomepage (www.ej-schule.de) reservieren.
Selbst Brause herzustellen ist gar nicht so schwierig.
Musikalisch werden die Gäste in der voll besetzten Mensa begrüßt.