Auf den Spuren der Industrialisierung in Schramberg
Die Klasse 8d der Erhard-Junghans-Schule Schramberg besuchte letzte Woche zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Sarah Müller das Stadtmuseum Schramberg. Thema der Führung durch das Stadtmuseum war die Geschichte des Industriestandorts Schramberg. Da die Schüler der 8d im Geschichtsunterricht gerade das Thema „Industrialisierung“ behandeln, bot sich ein Blick auf die regionale Geschichte an. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die Schüler von den Museumsmitarbeiterinnen Annette Hehr und Raphaela Schneider durch die Ausstellung geführt. Ihnen würde erklärt, dass der Grundstein für die Industrie 1820 von Isidor Faist mit seiner Steingut Fabrik gelegt wurde. Unzertrennlich mit der Stadt Schramberg verbunden ist natürlich die Firma Junghans. So kam Nikolaus Junghans als Kupferstecher in die Steingutfabrik. Er ist der Vater von Erhard Junghans, dem Begründer der Uhrenindustrie in Schramberg. Die Uhrenfabrik entwickelte sich rasch zum großen Arbeitgeber. Den Schülern ist veranschaulicht worden, wie die eigene Schule zu ihrem Namen gekommen ist – ein Gedenken an Erhard Junghans. Faszinierend fanden die Schüler die fünf Meter hohe Kunstuhr der Firma Junghans. Sie wurde auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 präsentiert. Abgerundet wurde der Besuch mit der Frage, welche Firmen heute den Industriestandort Schramberg prägen. Die Schüler konnten sich dazu anschauen, was heute die Firmen in Schramberg und der Umgebung alles herstellen.
Klasse 8d mit Annette Hehr und Raphaela Schneider (vorne links) sowie Sarah Müller (vorne rechts)
Raphaela Schneider erklärt den Einsatz von Maschinen in der Steingutfabrik